Kunstverleih fĂĽr Alle
Grafik, Websitegestaltung: schwarze Strichzeichnung. Torso eines menschähnlichen, stilisierten Hunds; hält ein kugelförmiges Geflecht aus ineinanderlaufenden Schläuchen in seinen Händen. Der neutrale Gesichtsausdruck ist mit einem geraden Strichmund angedeutet; abstehende schwarze Schlappohren und eine rundliche, schwarze Nase geben der Zeichnung einen humorvollen, scherzhaften Charakter.

Ausstellungsraum für zeitgenössische Kunst aus München
Foto: Installationsansicht der Ausstellung „blended spheres“ von Julia Klemm im Bildersaal. In einem hellen, minimalistischen Ausstellungsraum stehen mehrere skulpturale Objekte aus Keramik auf dem Boden verteilt. Die Skulpturen variieren in Form und Größe und bestehen aus abstrakten, organischen Formen in verschiedenen Erdtönen wie Beige, Rosa und Grau mit vereinzelten, bunten Akzenten. Die Objekte wirken roh und archaisch, einige von ihnen ruhen auf zylindrischen Sockeln, die wie grob behauene Stützen aussehen. Die Beleuchtung ist schlicht und dezent, wodurch die Skulpturen im Raum hervorgehoben werden.
Foto: Ansicht des Einladungskartenmotivs zur Ausstellung „MALE FEMALE“. 
Vor einem weißen Hintergrund sind zwei schwarze Kabelenden zu sehen, die sich einander gegenüberliegen, aber nicht verbunden sind. Links befindet sich eine Buchse mit einer sechseckigen Form und zwei Kontakten im Inneren. Rechts ist ein Stecker mit zwei runden Metallstiften. Die Kabel wirken, als wären sie im Begriff, zusammengesteckt zu werden, bleiben jedoch distanziert, was eine symbolische Spannung und vielleicht eine Anspielung auf das Thema Verbindung und Trennung schafft.
— Credits: Pfeifer & Kreutzer

MALE FEMALE


Pfeifer & Kreutzer

Laufzeit
31.03. — 06.05.2023
Vernissage
30.03.2023, 19:00
Kuration
Tina Hudelmaier, M. A.

Die Ausstellung „MALE FEMALE“ blickt auf die unbewusste Voreingenommenheit, die wir gegenüber dem weiblich und männlich gelesenen Geschlecht haben. In einer konstruierten binären Welt, in der das Mann-oder-Frau Modell vorherrscht, werden Individuen normiert.

Pfeifer & Kreutzer hinterfragen mit ihrer Kunst diese Normen und möchten den Blick für diese gesellschaftlichen Denkmuster öffnen. Als Künstler*innenduo bestehend aus einer Frau und einem Mann werden mit der künstlerischen Arbeit oftmals auf unterschiedliche Weise ihr Geschlecht mitgelesen, befragt und beurteilt. Diese stereotypen Erfahrungen lassen Pfeifer & Kreutzer in ihre Ausstellung in der Artothek einfließen. Verändert sich das Kunstwerk, wenn es durch einen Mann oder eine Frau geschaffen wurde?