Kunstverleih fĂĽr Alle
Grafik, Websitegestaltung: schwarze Strichzeichnung. Torso eines menschähnlichen, stilisierten Hunds; hält ein kugelförmiges Geflecht aus ineinanderlaufenden Schläuchen in seinen Händen. Der neutrale Gesichtsausdruck ist mit einem geraden Strichmund angedeutet; abstehende schwarze Schlappohren und eine rundliche, schwarze Nase geben der Zeichnung einen humorvollen, scherzhaften Charakter.

Ausstellungsraum für zeitgenössische Kunst aus München
Foto: Installationsansicht der Ausstellung „blended spheres“ von Julia Klemm im Bildersaal. In einem hellen, minimalistischen Ausstellungsraum stehen mehrere skulpturale Objekte aus Keramik auf dem Boden verteilt. Die Skulpturen variieren in Form und Größe und bestehen aus abstrakten, organischen Formen in verschiedenen Erdtönen wie Beige, Rosa und Grau mit vereinzelten, bunten Akzenten. Die Objekte wirken roh und archaisch, einige von ihnen ruhen auf zylindrischen Sockeln, die wie grob behauene Stützen aussehen. Die Beleuchtung ist schlicht und dezent, wodurch die Skulpturen im Raum hervorgehoben werden.
Foto: Installationsansicht der Ausstellung „Panty Paradise, Made in Abyss“ im Bildersaal. Ein Ausstellungsraum mit einer beeindruckenden Wandgestaltung in verschiedenen Blau- und Türkistönen, die an stürmische Wellen oder eine dichte, wilde Vegetation erinnert. Mehrere große, hochformatige Leinwandbilder sind auf diesen Hintergrund aufgehängt. Sie zeigen surrealistische Szenen mit Figuren, architektonischen Formen und abstrakten Elementen in kräftigen Farben. Die Gemälde sind unterschiedlich groß und fügen sich harmonisch in das wellenartige Wandmuster ein. Kleine Zeichnungen und Papierarbeiten sind ebenfalls an den Wänden angebracht, versetzt und teils zu kleineren Gruppen zwischen den Leinwänden platziert. Die Wandgestaltung und Hängung der Arbeiten vermitteln einen lebendigen und dynamischen Gesamteindruck. Die Deckenbeleuchtung ist hell und betont die intensiven Farben und Details der Ausstellung, während der minzgrüne Boden dem Raum eine kühle, moderne Atmosphäre verleiht.
— Credits: Aelita le QuĂ©ment (Leinwände), Veronica Burnuthian (Papierarbeiten), Foto: Christoph Grothgar

Panty Paradise, Made In Abyss


Aelita le Quément & Veronica Burnuthian

Laufzeit
19.07. — 14.09.2024
Vernissage
18.07.2024, 19:00
Kuration
Tina Hudelmaier, M. A.

„Panty Paradise – Made In Abyss“ ist eine fesselnde Reise ins Unbekannte, inspiriert vom Manga, in der zwei Charaktere in ein mysteriöses Loch inmitten einer Stadt hinabsteigen. Während sie tiefer vordringen, verschmelzen Realität und Paranormales, und die Naturgesetze wandeln sich. Der Fokus liegt auf der Transformation von Körpern und Identitäten in neue Räume und Beziehungen.
Der Kern der Ausstellung ist die queere und migrantische Identität der beiden Künstler*innen Aelita le Quément & Veronica Burnuthian (aka Panty Paradise).

Foto: Detailansicht einer Leinwand aus der Ausstellung „Panty Paradise, Made in Abyss“. Der Ausschnitt weist einen überwiegend rosa und lila Hintergrund auf. Im unteren Bereich befindet sich eine porträtartige Figur in Halbfigur mit langen, dunklen Haaren und eher neutralem Gesichtsausdruck. Die Darstellung der Figur wirkt schemenhaft und in verschiedenen Farbschichten modelliert, wodurch ein leicht surrealer Eindruck entsteht. Im oberen rechten Teil des Bildes ist eine kleine Zeichnung eingefügt, die zwei Personen an einem gelben Tisch zeigt, umgeben von abstrakten Farbverläufen in Gelb und Orange. Die Farbkomposition und die lose angeordneten Details verleihen dem Werk eine traumartige, introspektive Atmosphäre.
— Credits: Veronica Burnuthian, Foto: Christoph Grothgar
Foto: Nahansicht einer Papierarbeit aus der Ausstellung „Panty Paradise, Made in Abyss“. Eine kleine, farbenfrohe Zeichnung im Querformat auf Papier ist auf einer intensiv blau-grün bemalten Wand in der oberen Hälfte des hochformatigen Fotos angebracht. Das Kunstwerk besteht aus dynamischen, geschwungenen Linien in lebhaften Farben wie Pink, Orange, Violett und Grün, die wie fließende oder sich windende Strahlen wirken und eine abstrakte, organische Form bilden. Der Rand der Zeichnung ist sauber mit einer Naht umsäumt, was dem Bild einen handgefertigten Charakter verleiht und es zugleich vom strukturierten Hintergrund abhebt. Die kontrastreichen Farben und die energiegeladene Komposition erzeugen einen lebendigen Akzent auf der monochromen Wandfläche und ziehen den Blick des Betrachters auf sich.
— Credits: Veronica Burnuthian, Foto: Christoph Grothgar
Foto: Ausstellungsansicht, Nahansicht einer Leinwand und einer Papierarbeit auf einer Wandfläche, die aus dynamischen Pinselstrichen in verschiedenen Blautönen besteht. Sie erinnern an Wellen oder dichte Vegetation und dünnen zum oberen Rand des Fotos hin mehr und mehr aus. Dort gehen die Striche in eine weiße Wandfläche über.
Etwas nach links versetzt in der Mitte des Fotos befindet sich eine hochformatige, große Leinwand. Sie weist sowohl abstrakte als auch figürliche Elemente auf. Im Vordergrund ist eine Figur mit weißem Hemd, blauer Hose und einer roten Maske mit Ohren zu sehen, die auf den Betrachter zuzufliegen scheint. Hinter ihr erstreckt sich in der Mitte des Bildes eine zerklüftete Schlucht, die zu beiden Seiten nach oben hin von Rasenflächen abgeschlossen zu sein scheint. Über der Schlucht eine große tiefblaue Fläche. Anders als der untere Teil des Bildes ist sie nicht mit sichtbaren, wilden Pinselstrichen geschaffen worden, sondern bildet eine einheitliche Fläche. Im rechten oberen Eck der Leinwand ist eine große rote Kugel angeschnitten, die wie ein Planet oder eine Sonne wirkt. Rechts am Rand des Fotos, etwa auf Mitte der Leinwand, hängt eine kleine Papierarbeit mit einer abstrakten Figur aus bunten Linien in vor allem Orange, Lila und Dunkelrot.
— Credits: Aelita le QuĂ©ment (Leinwand), Veronica Burnuthian (Papierarbeit), Foto: Christoph Grothgar
Foto: Ausstellungsansicht der Ausstellung „Panty Paradise, Made in Abyss“. Nahansicht zweier Leinwände. Die Bilder hängen auf einer großflächig bemalten Wand. Sie weist dynamische, wellenartige Pinselstriche in verschiedenen Blau- und Türkistönen auf. Links zeigt ein Gemälde eine Gruppe von Figuren in zarten, pastellartigen Farben, die in einer intimen Szene eng nebeneinander aufgereiht miteinander zu interagieren oder dieselbe Handlung auszuführen scheinen. Eine Figur in der Mitte schaut aus dem Bild heraus in unsere Richtung. Rechts ist ein Gemälde mit zwei hohen, dunklen Zypressen vor einem Himmel mit leichten Wolkenstrukturen zu sehen, ergänzt durch einen Weg in der rechten Hälfte des Bildes und eine Art Klettergerüst  im Vordergrund. Zwischen den beiden Leinwänden sind drei kleine, bunte Papierarbeiten mit Zeichnungen auf die Wand versetzt zueinander angebracht, die wie funkelnde Akzente wirken. Die Installation schafft eine lebendige, fast surreale Atmosphäre, in der die Gemälde und Zeichnungen teils nahtlos mit dem Hintergrund verschmelzen.
— Credits: Aelita le QuĂ©ment (Leinwände), Veronica Burnuthian (Papierarbeiten), Foto: Christoph Grothgar
Foto: Ausstellungsansicht der Ausstellung „Panty Paradise, Made in Abyss“. Nahansicht zweier Leinwände im Nebenraum des Bildersaals. In einem hellen Ausstellungsraum mit hellgrauem Boden hängen zwei großformatige Gemälde nebeneinander an einer weißen Wand. Das linke Bild zeigt eine abstrakte Stadtlandschaft aus der Vogelperspektive, mit eng gedrängten Gebäuden in gedeckten Farben, die eine komplexe urbane Szene andeuten. Das rechte Gemälde stellt eine lebendige Szene dar: Eine Gruppe von Figuren, teilweise in bunten Gewändern, teils menschlich, teils halb Tier, halb Mensch, ist unter einem großen Maibaum versammelt. Einige Figuren tragen Hüte, eine Person spielt auf einer Trommel, andere auf einer Posaune. Im Vordergrund schlägt jemand Schellen aneinander. Zu erkennen sind eine Art Schneckenmensch und eine Lama in der linken unteren Bildzone.. Der Hintergrund ist in blauen Tönen gehalten und zeigt eine bergige Landschaft mit einem einzelnen, hüttenartigen Haus in einem Feld. Die farbenfrohe, detailreiche Darstellung der Figuren steht im Kontrast zur kühleren, zurückhaltenderen Stadtlandschaft im anderen Bild und vermittelt eine dynamische, festliche Atmosphäre.
— Credits: Aelita le QuĂ©ment, Foto: Christoph Grothgar
Foto: Farbige Skizze auf weißer Wand, mittels derer die Installation und Hängung der Ausstellung „Panty Paradise, Made in Abyss“ geplant wurde. Sie zeigt eine Szene in einem Raum mit leuchtenden, vornehmlich blauen Wänden mit Farbverlauf von oben nach unten, auf denen mehrere hochformatige Bilder mit unterschiedlichen, zeichnerisch angedeuteten Motiven hängen. Im Vordergrund sitzen zwei Figuren auf einem bunten Teppich, umgeben von lebhaften Farben und Details. Die eine Person trägt eine auffällige Kopfbedeckung und ist uns mit dem Rücken zugewandt, während die andere entspannt daneben sitzt. Die Malerei ist in kräftigen, expressionistischen Pinselstrichen gehalten. Der Stil und die Farbpalette erzeugen eine lebhafte, fast traumartige Atmosphäre, die das Bild wie eine Momentaufnahme aus einer lebendigen, surrealen Welt wirken lässt.
— Credits: Aelita le QuĂ©ment & Veronica Burnuthian, Foto: Christoph Grothgar
Foto: Schwarz-weißes Gruppenbild der beiden Künstler:innen Veronica Burnuthian, Aelita de Quément und der Kuratorin Tina Hudelmaier zwischen ihnen bei der Vernissage und zugleich beim Sommerfest der Artothek 2024. Die drei Personen stehen eng beieinander unter einer Kolonnade und lächeln in die Kamera, während sie einen fröhlichen Moment teilen. Veronica Burnuthian links im Bild hat ein dunkle Kleidung und eine helle Kappe an. Sie hält ein Weinglas in der Hand und lächelnd. Tina Hudelmaier in der Mitte trägt ebenfalls ein dunkles Oberteil und eine Brille. Ihr Haar ist mittellang und sie lächelt ebenfalls freundlich in die Kamera. Vor sich hält sie ein kleines Etui mit aufgestempeltem Hirschen. Rechts im Bild steht Aelita le Quément. Sie trägt ein auffälliges Oberteil mit einem großen, grafischen Gesichtsdruck und einer Netzstruktur zum Saum hin. Sie lächelt auch leicht. Der Hintergrund zeigt eine lebendige Szene mit weiteren Personen, teils stehend, teils an Tischen sitzend und redend, was eine gemütliche, gesellige Atmosphäre vermittelt.
Veronica Burnuthian, Tina Hudelmaier und Aelita le QuĂ©ment am Artothek Sommerfest 2024 — Credits: Foto: Jaroslav Seskutov