Kunstverleih fĂĽr Alle
Grafik, Websitegestaltung: schwarze Strichzeichnung. Torso eines menschähnlichen, stilisierten Hunds; hält ein kugelförmiges Geflecht aus ineinanderlaufenden Schläuchen in seinen Händen. Der neutrale Gesichtsausdruck ist mit einem geraden Strichmund angedeutet; abstehende schwarze Schlappohren und eine rundliche, schwarze Nase geben der Zeichnung einen humorvollen, scherzhaften Charakter.

Ausstellungsraum für zeitgenössische Kunst aus München
Foto: Installationsansicht der Ausstellung „blended spheres“ von Julia Klemm im Bildersaal. In einem hellen, minimalistischen Ausstellungsraum stehen mehrere skulpturale Objekte aus Keramik auf dem Boden verteilt. Die Skulpturen variieren in Form und Größe und bestehen aus abstrakten, organischen Formen in verschiedenen Erdtönen wie Beige, Rosa und Grau mit vereinzelten, bunten Akzenten. Die Objekte wirken roh und archaisch, einige von ihnen ruhen auf zylindrischen Sockeln, die wie grob behauene Stützen aussehen. Die Beleuchtung ist schlicht und dezent, wodurch die Skulpturen im Raum hervorgehoben werden.
Foto der Ausstellung: Mittig, leicht nach rechts versetzt steht ein kleines, von innen beleuchtetes Camping-Zelt. Auf der Höhe des Zelteingangs hängen von der Decke ineinander verknotete, schwarze Schläuche. Die Wände des gesamten Raums sind vollumfänglich mit Folie abgedeckt und reflektieren das rote Licht der hellen Leuchtröhren an der Decke.
— Credits: Robert Crotla, Foto: Christoph Grothgar

Crotla Presents A 2


Robert Crotla

Laufzeit
23.03. — 20.04.2024
Vernissage
22.03.2024, 19:00
Kuration
Tina Hudelmaier, M. A.

Robert Crotla verwandelt die Fensterfront der Artothek in eine groĂźe Vitrine. Die raumgreifende, organische Architektur der Installation „A 2“ empfängt die Betrachter*innen mit einem Konglomerat aus Licht, Folie und Gummi.

Crotla sieht sich hier in der aktuellen Ausstellung als Raumkünstler. Er hat ein Szenario geschaffen – und wer sich dabei dem sinnlichen Eindruck ganz überlässt, wer vielleicht an eine Waldlichtung oder ein Spiegelkabinett denkt, der folgt keiner falschen Spur.

Ausgangspunkt und Inspirationsquelle von „A 2“ ist Crotlas Arbeit „A 1“ im Kölner Studio Supershift von Ben Kaufmann während der Art Cologne 2023.

Foto der Ausstellung: Detailansicht.  Dreiviertel Ansicht eines gelb-blau leuchtenden Campingzelts in einem rot leuchtenden Raum. Das blau-gelbe Material des Zelts ist semitransparent und scheint vor allem auf der Oberseite das rote Licht seiner Umgebung zu reflektieren. Links neben dem Zelt hängt eine schwarze Schlauchkonstruktion von der Decke herab. Die Wände im Hintergrund sind von einer rot schimmernden Folie bedeckt, in deren Falten und Knicke sich rotes Licht bricht. Der Raum ist vollständig von rotem Licht durchflutet; sowohl Fußboden als auch die Zimmerdecke sind in gleichmäßig rotes Licht getaucht.
— Credits: Robert Crotla, Foto: Christoph Grothgar
Foto der Ausstellung: Detailansicht. Auf der rechten Seite ein kleiner Ausschnitt eines seitlich stehenden, blau-gelb leuchtenden Campingzelts. In der Ecke des Raums liegt ein Knäul ineinander verknoteter schwarzer Schläuche, kleine Lämpchen innerhalb des Knäul geben helles, gelbes Licht ab. In einer rot schimmernden Folie an den Wänden spiegeln sich schwach die Schläuche und das Campingzelt. Der Fußboden ist durch die Lichtreflexion gleichmäßig rot gefärbt.
— Credits: Robert Crotla, Foto: Christoph Grothgar
Auf der linken Seite ein kleiner Ausschnitt eines Campingzelts; vor dem Zelteingang in der Luft hängende, ineinander verknotete schwarze Schläuche. An der nahegelegenen Rückwand des Raumes spiegelt sich das blaue Leuchten des Zelts in einer rot schimmernden Folie, die als Wandverkleidung dient.
— Credits: Robert Crotla, Foto: Christoph Grothgar
Foto der Ausstellung: Detailansicht. Objekt: Abstraktes Motiv. Vor rot schimmernder Folie hängt ein Knäul ineinander verknoteter schwarzer Schläuche; kleine Lämpchen innerhalb des Knäuel geben helles, gelbes Licht ab. In einer rot schimmernden Folie an den Wänden spiegeln sich sowohl die schwarzen Schläuche als auch die kleinen Lämpchen und werden so multipliziert.
— Credits: Robert Crotla, Foto: Christoph Grothgar
Foto der Ausstellung. Außenansicht. Schaufenster und Eingangsbereich von Artothek & Bildersaal im Rosental 16. Durch die Glastür ist das rote Licht im Innenraum sichtbar. Das große Schaufenster ist von Innen durch eine reflektierende, silberne Folie verdeckt; zwischen Folie und Glas hängen eine Vielzahl von ineinander verknoteten schwarzen Schläuchen von der Decke. Im Schaufensterglas reflektieren sich die bereits brennenden Straßenlaternen.
— Credits: Robert Crotla, Foto: Christoph Grothgar
Foto: Frontalansicht eines Musikers bei seinem Auftritt im Bildersaal. Der Künstler trägt eine schwarze Brille und ein glitzerndes Oberteil, während er konzentriert eine elektrische Gitarre spielt. Er ist eingerahmt von Lautsprechern, Verstärkern, Kabeln, einem Mikrofon, Technik und Instrumenten, die am Boden vor und neben ihm stehen. Hinter ihm befindet sich ein von Innen heraus weiß beleuchtetes Camping-Zelt, das teils von einem großen Banner verdeckt wird. Es wurde von Oben über das Zeltdach gelegt und lässt hinter dem Musiker teils das Gesicht einer Frau erkennen. Die Szenerie ist umgeben von rotem Licht und glänzenden, reflektierenden Folienwänden, die dem Raum eine intensive Atmosphäre verleihen.
Auftritt von Jason Arigato in der Ausstellung "Crotla Presents A 2" — Credits: Jason Arigato, Foto: Jaroslav Seskutov
Foto: Blick in eine Konzertsituation mit Zuschauenden im Bildersaal. Die Wände sind mit reflektierender, metallisch glänzender Folie bedeckt, die im roten Licht der Deckenlampen leuchtet und dem Raum eine futuristische Atmosphäre verleiht. Eine Gruppe von Zuschauern steht und sitzt dicht gedrängt um eine Sängerin, die neben einem von Innen heraus weiß beleuchteten Zelt die mit einer Gitarre auftritt. Der gesamte Raum ist in intensives rotes Licht getaucht, wodurch die Gesichter und Silhouetten der Zuschauer dramatisch hervorgehoben werden. An der Decke befinden sich neonartige Leuchten, die das stimmungsvolle Licht weiter verstärken. Die Szenerie wirkt energiegeladen und intim zugleich.
Konzert von INGA Live in der Ausstellung "Crotla Presents A 2" — Credits: INGA Live, Foto: Jaroslav Seskutov